Von Anwaltskanzlei bis ins Weiße Haus: Michelle Obama erzählt ihre modische Geschichte

USA - Michelle Obama (61) enthüllte nun, warum sie sich in ihren 60ern "lebendiger denn je" fühlt - ihre Mode ist nicht zuletzt dafür verantwortlich.

Für Michelle Obama (61) ist Mode wichtig, um sich auszudrücken.
Für Michelle Obama (61) ist Mode wichtig, um sich auszudrücken.  © Arturo Holmes / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

In Kürze erscheint ihr neues Buch "The Look" (zu Deutsch: Das Aussehen), in dem sie ihre modische Geschichte erzählt.

Im Interview mit People öffnet sich die ehemalige First Lady anlässlich der Bucherscheinung und erklärt, dass sie früher viel Kritik für ihre Outfits bekommen habe - doch diese habe sie nie beachtet.

"Grundsätzlich bin ich die gleiche Person. (...) Aber mit jedem Jahrzehnt bin ich weiser geworden. Ich glaube, ich bin selbstbewusster darin geworden, wer ich bin.", so die Ex-First-Lady.

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Schon als kleines Mädchen war sie Fan einer Musik- und Tanz-Fernsehshow - besonders die Outfits der Tänzerinnen hatten es ihr angetan. Ab da war ihre Liebe zur Mode geboren.

Auch später achtete Michelle stets darauf, wie sie sich kleidete: In den 80ern und während ihrer Zeit in einer Anwaltskanzlei setzte sie auf "Power-Suits" - Anzüge, die Autorität, Selbstvertrauen und Professionalität ausstrahlen.

Michelle Obama genießt nun ihr Leben in vollen Zügen

Michelle und Barack Obama (64) sind seit mehr als 30 Jahren verheiratet.
Michelle und Barack Obama (64) sind seit mehr als 30 Jahren verheiratet.  © SCOTT OLSON / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

Die Zeit im Weißen Haus, als ihr Ehemann Barack Obama (64) US-Präsident war, stellte sie erneut auf die Probe - besonders als schwarze Frau in der Öffentlichkeit.

Währenddessen habe sie bewusst nicht über Mode gesprochen, erzählt sie. Sie habe vermeiden wollen, dass der Fokus auf ihren Outfits alles andere überschattet.

"Man weiß, dass man inspirierend, aber zugleich zugänglich sein soll. Man soll authentisch man selbst sein, aber auch repräsentativ. Als schwarze Frau musste ich sicherstellen, dass die Leute meine feminine Seite sehen konnten", so Michelle.

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Besonders ein brauner Anzug sorgte 2014 für Aufsehen - viele hielten ihn für unpräsidial.

Sie fügt hinzu: "Ich liebte diesen braunen Anzug! Als er ihn trug, dachte ich: 'Oh mein Gott, du siehst so süß aus.' Dann dachte ich: 'Oh, dafür wirst du kritisiert. Willkommen in meiner Welt.'"

Heute liegt all das hinter ihr: Sie genießt das Leben in ihren 60ern und fühlt sich besser als je zuvor.

"Meinem Mann geht es gut. Wir sind der ehemalige Präsident und die First Lady, und ich habe das Gefühl, dass es das erste Mal in meinem Leben ist, dass ich sage und tue, was ich will - hier im Interview, beim Schreiben dieses Buches. Das ist befreiend."

Titelfoto: Arturo Holmes / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

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