Baby-Alarm in Sachsen? So (schlecht) steht es um den Nachwuchs im Freistaat

Kamenz - Die Zahl der Geburten geht in Sachsen weiter zurück. Wie das Statistische Landesamt in Kamenz aus Anlass des Muttertages am 14. Mai am heutigen Freitag mitteilte, sind 2021 im Freistaat 32.548 Babys lebend zur Welt gekommen.

Die Sachsen bekommen immer weniger Kinder. (Symbolbild)
Die Sachsen bekommen immer weniger Kinder. (Symbolbild)  © Fotomontage: 123RF/Daria Kolosova//123RF/Koba Samurkasov

Davon waren 16.760 Jungen und 15.788 Mädchen. Im Jahr davor waren es noch 33.383 Babys.

Seit 2016, als mit 37.941 Geburten der höchste Wert seit 1991 verzeichnet wurde, werden in Sachsen jährlich weniger Babys geboren.

Es wird damit gerechnet, dass der Trend anhält, weil jetzt geburtenschwache Jahrgänge im gebärfähigen Alter sind.

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Dabei wurden 14.099 Frauen 2021 zum ersten Mal Mutter.

Das entsprach einem Anteil von 43,3 Prozent (2010: 50,6 Prozent). Ihr Alter ist zudem seit 2010 um mehr als zwei Jahre auf 29,9 Jahre gestiegen (2010: 27,8 Jahre).

Den Angaben zufolge lag 2021 der Anteil der Mütter, die bei der Geburt ihres ersten Kindes nicht verheiratet waren bei 64,8 Prozent - sieben Punkte weniger als 2010 (71,8 Prozent).

Titelfoto: Fotomontage: 123RF/Daria Kolosova//123RF/Koba Samurkasov

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