Polizei will Mann in Psychiatrie fahren, doch plötzlich fehlt von ihm jede Spur

Winnenden - Großfahndung nach einem entflohenen Mann! Ein 29-Jähriger war am Freitagabend aus einer Polizeistreife geflohen. Zuvor hatte die psychisch auffällige Person einen Unfall provoziert.

Auch aus der Luft wurde nach dem Flüchtigen gesucht. (Symbolbild)
Auch aus der Luft wurde nach dem Flüchtigen gesucht. (Symbolbild)  © Markus Klümper/DPA

Am gestrigen Freitagabend gegen 22 Uhr befand sich ein Streifenwagen auf der Waiblinger Straße, unmittelbar nach der Abfahrt Winnenden-Süd, um einen 29-jährigen Mann in das Zentrum für Psychiatrie zu verbringen. Die Person habe sich laut Angaben des Polizeipräsidiums Aalen in einer psychischen Ausnahmesituation befunden.

Das eigentliche Drama spielte sich dann im Inneren des Streifenwagens ab, als der Mann plötzlich begann, die beiden Polizeibeamten anzugreifen.

In der Folge der überraschenden Attacke wurde der Fahrer derart beeinträchtigt, dass er mit dem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen ein Werbeplakat und einen Zaun prallte.

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Dem 29-Jährigen gelang im weiteren Verlauf des tätlichen Angriffs die Flucht zu Fuß. Da zu befürchten war, dass der 29-Jährige in eine hilflose Lage geraten könnte, wurde mit mehreren Streifenwagen und auch durch den Polizeihubschrauber nach ihm gesucht.

Die Suche verlief bislang erfolglos und wird fortgesetzt. Die beiden Polizeibeamten erlitten durch den Angriff jeweils leichte Verletzungen. Bei dem Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden von etwa 25.000 Euro.

Titelfoto: Markus Klümper/DPA

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