Universität Straßburg schließt wegen Heizkosten zwei Wochen länger

Straßburg - Die Universität im französischen Straßburg schließt im Winter zwei Wochen zusätzlich, um die explodierenden Heizkosten in den Griff zu bekommen.

Die Räume der Uni sollen nur noch auf 19 Grad geheizt werden.
Die Räume der Uni sollen nur noch auf 19 Grad geheizt werden.  © 123rf/dudlajzov

Die Weihnachtsferien werden um eine freie Woche Anfang Januar verlängert und im Februar gibt es eine Woche lang Distanzunterricht, kündigte Universitätspräsident Michel Deneken (65) in einer Videobotschaft an die Studierenden an.

Die Heizungen werden so spät wie möglich eingeschaltet und die Räume nur noch auf 19 Grad geheizt. Neben den Kosten gehe es um einen Beitrag der Uni zum ökologischen Wandel.

Von Gewerkschaftsseite gab es Kritik an der Maßnahme, wie die Zeitung "Le Figaro" am Dienstag schrieb. Beschäftigte würden zum Homeoffice verdonnert und müssten dort selber die Heizkosten tragen, hieß es. Forschungsvorhaben könnten in Verzug geraten.

Auch stelle die Schließung einen Verstoß gegen den Grundsatz der Kontinuität des öffentlichen Dienstes dar.

Titelfoto: 123rf/dudlajzov

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