Abschluss der wohl kürzesten Skisaison am Fichtelberg

Oberwiesenthal - Mit dem Gaudi-Wettbewerb "Mount Mallorca" feierten Wintersportler den Saisonabschluss am Fichtelberg im Erzgebirge.

Beim Saisonabschluss in Oberwiesenthal ging auch der Dino am Skihang baden.
Beim Saisonabschluss in Oberwiesenthal ging auch der Dino am Skihang baden.  © Thomas Fritzsch

So schlitterten die Teilnehmer beispielsweise auf den letzten Schneeresten mit Anlauf über (oder in) ein 17 Meter breites Wasserbecken.

Einen Haken macht auch Schwebebahn-Chef Renè Lötzsch (50) an die Saison: "Mit nur 73 Skitagen war es eine der kürzesten, die wir je hatten. Nur im Winter 2006/2007 waren es noch zwei Tage weniger."

In normalen Wintern rechnet der Wintersportort mit etwa 120 Skitagen, Spitzenjahre hatten 140. Statt Schnee kam im vergangenen Winter viel zu häufig Regen vom Himmel. Das vermieste den Pistenspaß gleich doppelt.

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Lötzsch: "Wir mussten extrem viel Schnee produzieren, sind faktisch ausschließlich auf Maschinenschnee gefahren. Und oftmals ließ ihn der Regen schnell wieder wegtauen."

Mit wenig Anlauf endete die letzte Abfahrt am Fichtelberg im Wasserbecken.
Mit wenig Anlauf endete die letzte Abfahrt am Fichtelberg im Wasserbecken.  © Thomas Fritzsch
Schwebebahn-Chef René Lötzsch (50) zieht ein durchwachsenes Fazit der Saison.
Schwebebahn-Chef René Lötzsch (50) zieht ein durchwachsenes Fazit der Saison.  © Uwe Meinhold

Der damit verbundene Aufwand trieb die Kosten für das Skigebiet in die Höhe. "Wir haben noch nicht alle Zahlen und Abrechnungen. Aber wenn wir unterm Strich mit plus minus Null aus dieser Saison kommen, ist es schon gut", so der Schwebebahn-Chef.

Titelfoto: Thomas Fritzsch

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