Radonbad wird für fast 20 Millionen erweitert

Bad Schlema - Das Radonbad in Bad Schlema will seine Gäste schweben lassen - in Sole. Für fast 20 Millionen Euro soll das Kurbad erweitert und modernisiert werden.

Geschäftsführerin Kathrin Bösecke-Spapens plant einen Großumbau des Gesundheitsbades in Bad Schlema.
Geschäftsführerin Kathrin Bösecke-Spapens plant einen Großumbau des Gesundheitsbades in Bad Schlema.  © Uwe Meinhold

 "Wir werden ein neues Solebad und einen Sole-Inhalationsraum bauen", sagt Kathrin Bösecke-Spapens, Geschäftsführerin der Kurgesellschaft. "In dem Becken wird der Salzgehalt so hoch sein, dass die Badegäste darin schweben können. Außerdem ist ein neues Schwimmbecken und der Bau eines Sauna-Ruhehauses im Außenbereich sowie die Modernisierung vieler Bereiche geplant."

Nach der Zusage von rund 15 Millionen Euro Fördermitteln von Bund und Land vor wenigen Tagen beginnt jetzt die Detailplanung des Vorhabens.

Baustart soll Ende 2021 sein. Der Umbau wird bei vollem Badebetrieb stattfinden, dauert deshalb voraussichtlich bis 2026.

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Das Kurbad zählt jährlich rund 250.000 Tagesgäste. 

Für Badegäste soll ein neues Becken mit Sole zum Schweben entstehen.
Für Badegäste soll ein neues Becken mit Sole zum Schweben entstehen.  © Uwe Meinhold

"Nach der Erweiterung hoffen wir auf eine Besucherzahl von 290.000 pro Jahr", so die Bad-Chefin. 

Titelfoto: Uwe Meinhold

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