Eingefroren? Diese Turmuhr in Sachsen geht nach

Aue-Bad Schlema - Der Minutenzeiger der Kirchturmuhr St. Nicolai in Aue-Bad Schlema (Erzgebirge) geht nach.

Die Zachariä-Uhr der roten Kirche stammt von 1892/1893.
Die Zachariä-Uhr der roten Kirche stammt von 1892/1893.  © Ralph Kunz

Wie eine Sprecherin der Stadt mitteilte, geht die Uhr der roten Kirche bereits seit dem Samstag vor dem Totensonntag im vergangenen Jahr circa drei bis fünf Minuten nach.

Auf das pünktliche Glockenläuten hätte das aber keinen Einfluss, heißt es weiter.

Kirchnerin Kathrin Schulze erklärt: "Ich hatte bemerkt, dass die Uhr an diesem Tag stehen geblieben war. Seitdem ich die Uhr wieder in Gang gesetzt hatte, hinkt der Minutenzeiger hinterher. Ich werde das demnächst in Ordnung bringen. Dazu muss ich aber nach ganz oben auf den Turm steigen. Da geht es über ganz schmale Treppen durch den Glockenstuhl bis rauf zu den Zifferblättern. Dann muss ich nur noch die Wartungsklappe am Zifferblatt öffnen, um das in Ordnung zu bringen."

Der Minutenzeiger der Kirchturmuhr St. Nicolai in Aue-Bad Schlema geht circa drei bis fünf Minuten nach.
Der Minutenzeiger der Kirchturmuhr St. Nicolai in Aue-Bad Schlema geht circa drei bis fünf Minuten nach.  © Ralph Kunz

Als Grund wird eine Blockade des Minutenzeigers vermutet. "Was genau diese Blockade war, wissen wir nicht. Könnte aufgrund der Kälte/(Eis) gewesen sein", heißt es auf TAG24-Anfrage.

Die Zachariä-Uhr der roten Kirche stammt von 1892/1893. Das freischwingende Pendel der Uhr ist eine Besonderheit, offenbar aber etwas störanfällig, unter anderem bei starken Temperaturschwankungen.

Titelfoto: Ralph Kunz

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