Nach Todes-Crash im Erzgebirge: Tesla-Fahrerin (32) vor Gericht

Aue-Bad Schlema - Am Montag beginnt der Prozess gegen eine Tesla-Fahrerin (32), die im Juni 2020 nahe Lößnitz einen Frontal-Crash mit einem Seat verursacht haben soll. Alle drei Frauen (30, 32, 57) aus dem Seat starben noch am Unfallort.

Auf der S255 bei Aue geschah der Horror-Unfall. Weil es sich beim Tesla um ein E-Auto handelte, war die Bergung besonders knifflig.
Auf der S255 bei Aue geschah der Horror-Unfall. Weil es sich beim Tesla um ein E-Auto handelte, war die Bergung besonders knifflig.  © Chempic

Die mutmaßliche Verursacherin und zwei Kinder wurden leicht bis schwer verletzt. "Der Angeklagten wird vorgeworfen aus Unachtsamkeit unabhängig vom Verkehrsgeschehen nach links gelenkt zu haben", so Hartmut Meyer-Frey, Sprecher am zuständigen Amtsgericht Aue-Bad Schlema.

Die Anklage lautet daher auf fahrlässige Tötung. Für den Prozess sind bis jetzt zwei Termine angesetzt.

Die Verstorbenen waren Mutter, Schwester und Schwägerin, stammten aus Leipzig und wollten einen "Frauenausflug" nach Tschechien machen.

Titelfoto: Chempic

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