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Prozess zum Todes-Crash im Erzgebirge wegen Corona geplatzt
Aue - Ein positiver Schnelltest bei der Angeklagten Carolin R. (33) sorgte im Auer Amtsgericht (Erzgebirge) für eine Verschiebung der Hauptverhandlung.

Die Beschuldigte hätte am Montag eigentlich wegen fahrlässiger Tötung angehört werden sollen.
Ihr wird vorgeworfen, am 21. Juni 2020 kurz vor 16 Uhr auf der S255 in Höhe Lößnitz mit ihrem Tesla aus Unachtsamkeit nach links gelenkt zu haben und in den Gegenverkehr geraten zu sein.
Dabei soll sie mit einem Seat kollidiert sein, deren drei Insassen (30, 32, 57) noch am Unfallort starben. Die mutmaßliche Verursacherin und zwei Kinder wurden leicht bis schwer verletzt.
Wann der Prozess weitergeführt wird, steht noch nicht fest.
Titelfoto: Jan Härtel