Stürmische Nacht im Erzgebirge: Anwohner teilweise ohne Strom

Oberwiesenthal/Tannenberg - Sturmtief Niklas wütete Donnerstagnacht in Sachsen mit starken Orkanen.

In Tannenberg wurde auch eine Stromleitung Opfer des Sturms.
In Tannenberg wurde auch eine Stromleitung Opfer des Sturms.  © Bernd März

Wie der Deutsche Wetterdienst ankündigte, war besonders das Erzgebirge mit Böen von bis zu 120 km/h betroffen und sorgte ab 23 Uhr für zahlreiche Feuerwehreinsätze.

In vielen Orten sind Bäume umgestürzt. Auf der Schlettauer Straße in Tannenberg stürzte ein großer Baum und zerriss dabei eine Stromleitung. Bis in die Morgenstunden hatten die Anwohner keinen Strom.

Der Energieversorger musste mühevoll die Stromversorgung herstellen. Wie der Einsatzleiter vor Ort mitteilte, standen die Leitungen noch immer unter Strom. Daher musste das Stromnetz erst abgeschaltet werden, bevor die Bergungs- und Reparaturarbeiten beginnen konnten.

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Auch auf dem Fichtelberg wütete Tief Niklas. Der Sturm pfiff bei dichtem Nebel über das Plateau. Touristen traf man am Abend keine an, auch hier bogen sich die Bäume.

Mit dem Sturm erreichte auch die Kaltfront das Erzgebirge in der Nacht. Mit der Kälte sinkt auch die Schneefallgrenze. Aber der Sturm wird im Laufe des Freitagvormittags schwächer werden.

Titelfoto: Bernd März

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