Natur in Not: Deshalb zahlt Hessen 13 Millionen Euro an Waldbesitzer

Wiesbaden - Extremwetterereignisse zerren an der Natur! Für die Wiederaufforstung der Wälder hat Hessen 2022 rund 13 Millionen Euro an private und kommunale Waldbesitzer ausgezahlt.

Der hessische Wald soll klimastabil bleiben. Aus diesem Grund zahlt das Land mehrere Millionen Euro an private und kommunale Waldbesitzer.
Der hessische Wald soll klimastabil bleiben. Aus diesem Grund zahlt das Land mehrere Millionen Euro an private und kommunale Waldbesitzer.  © Arne Dedert/dpa

"Mit der Extremwetterrichtlinie unterstützen der Bund und das Land Hessen die Waldbesitzenden seit 2019 bei der Bewältigung der Extremwetterfolgen", erläuterte das Umweltministerium in Wiesbaden auf Anfrage.

Wie viele Hektar Wald mit Hilfe des Geldes aufgeforstet wurden, könne bislang nicht exakt beziffert werden. Diese Daten sollen jedoch in Zukunft vorliegen, kündigte eine Sprecherin an.

Durch intensive Hitze- und Dürreperioden in den Jahren 2018 bis 2021 hat Hessens Wald stark gelitten, es bildeten sich viele Freiflächen. "Ziel des Landes ist es, den hessischen Wald klimastabil zu machen", teilte das Ministerium mit.

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Während im Staatswald dafür der Landesbetrieb Hessen Forst zuständig sei, würden im Kommunal- und Privatwald die Waldbesitzer bei dieser Mammutaufgabe über die Extremwetterrichtlinie unterstützt.

Seit 2021 seien dabei die Wiederaufforstung nach Extremwetterereignissen und die Verkehrssicherung an öffentlichen Wegen die Schwerpunkte.

Titelfoto: Arne Dedert/dpa

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