Ozeaneum-Besucher können sich über weitere Highlights freuen
Von Christopher Hirsch
Stralsund - Nach der Wiedereröffnung des Meeresmuseums in Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern) soll der Andrang mit der Öffnung bislang gesperrter Bereiche im kommenden Jahr wachsen.

Nach fast vierjähriger Bauzeit im und um das ehemalige, mittelalterliche Katharinenkloster, das das Museum beherbergt, war es im Juli wiedereröffnet worden.
Zu den Highlights zählt eigentlich ein 700.000 Liter fassendes Karibik-Aquarium. Für den Einbau der Spezialscheibe aus Japan musste eigens ein riesiger Kran in der dafür teils gesperrten Altstadt aufgebaut werden.
Allerdings ist etwa die Überwachungstechnik für die neuen Aquarien noch nicht einsatzbereit. Andere Becken widmen sich etwa dem Pazifik oder dem Roten Meer. Der Rundgang ist noch gesperrt, es gilt der halbe Eintrittspreis.
In einigen Becken werde an den Dekorationen gearbeitet, während andere Aquarien probeweise mit Süß- beziehungsweise schon final mit Salzwasser befüllt seien, aber noch ohne Tiere. Die Stiftung hofft, dass die Aquarien im kommenden Frühjahr fertig sind.
Bereits zugänglich sind die vier Dauerausstellungen in der Katharinenhalle und den benachbarten Räumen zu den Themen, Evolution, Mensch und Meer, Vielfalt und Fischerei. Sie bestehen aus Modellen und Präparaten, Schaukästen, Tafeln und interaktiver Technik. Auch fünf kleinere Aquarien etwa mit Anemonenfischen und Korallen sind schon in Betrieb.


Neubrandenburg: In ehemaliger Kirche hängen Tier-Skelette

In der Katharinenhalle hängen außerdem über drei Etagen szenisch angeordnet große Tiermodelle etwa eines Brydewals und eines Walhais sowie das bekannte Finnwal-Skelett im Chor der ehemaligen Kirche.
Die Stiftung Deutsches Meeresmuseum zieht für seine beiden besucherstarken Häuser eine gemischte Bilanz und setzt auf das Jahr 2025.
Mit mehr als einer halben Million Gästen im Ozeaneum sei man sehr zufrieden, sagte eine Sprecherin.
2024 entspreche damit zwar nicht dem Rekordergebnis des Vorjahres von mehr als 590.000. Damals habe der sehr verregneten Sommer eine Rolle gespielt.
Titelfoto: Stefan Sauer/dpa