36-Jähriger begeht im Suff drei Straftaten nacheinander: Arzt macht Entdeckung

Stralsund - Ein 36-Jähriger hat am Montag und in der Nacht zu Dienstag die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern in Atem gehalten und ist gleich dreimal zum Problemfall geworden.

Die Polizei von Stralsund musste sich dreimal nacheinander mit einem 36-Jährigen befassen. (Symbolfoto)
Die Polizei von Stralsund musste sich dreimal nacheinander mit einem 36-Jährigen befassen. (Symbolfoto)  © 123rf/Jaromír Chalabala

Zuletzt wurde der alkoholisierte Mann gegen 1.40 Uhr von mehreren Zeugen gemeldet, als er in Stralsund im Bereich der Heinrich-von-Stephan-Straße für eine nächtliche Ruhestörung sorgte, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.

Bevor er seinen Rausch in einer Ausnüchterungszelle ausschlafen sollte, zogen die Beamten einen Arzt hinzu und der machte eine unerwartete Entdeckung.

Der Mediziner diagnostizierte nämlich eine mögliche schwerwiegende Erkrankung, sodass der Mann stattdessen ins Helios-Klinikum gebracht wurde und zunächst die Nacht auf der Intensivstation verbrachte.

Brutaler Mord in Gartenanlage? Duo soll mehr als 70 Mal auf Teenagerin (†18) eingestochen haben
Mecklenburg-Vorpommern Brutaler Mord in Gartenanlage? Duo soll mehr als 70 Mal auf Teenagerin (†18) eingestochen haben

Erstmals auffällig wurde der 36-Jährige schon am Montagnachmittag, als die Einsatzkräfte zu einem möglichen Fall von häuslicher Gewalt alarmiert wurden. Da jedoch keine Anzeige erstattet wurde, setzte die Polizei den mutmaßlichen Täter wieder auf freien Fuß.

Häusliche Gewalt, Randale, nächtliche Ruhestörung: Polizei stößt dreimal mit 36-Jährigem zusammen

Gegen 21.30 Uhr mussten sich die Polizisten zum zweiten Mal mit dem 36-Jährigen befassen, als er unter Alkoholeinfluss mehrere Autos im Stadtteil Knieper demolierte. Er soll auf seinem Zerstörungsfeldzug auch einen Passanten bedroht, beleidigt und leicht verletzt haben.

Eine Atemalkoholkontrolle ergab laut Behörde einen Wert von 2,23 Promille. Da sich der Tatverdächtige jedoch kooperativ und ruhig verhielt, durfte er nach Abschluss der Maßnahmen und einem Platzverweis zunächst weiter seiner Wege ziehen, bevor er nach dem dritten Zwischenfall schließlich in Gewahrsam genommen wurde.

Titelfoto: 123rf/Jaromír Chalabala

Mehr zum Thema Mecklenburg-Vorpommern: