Nach Sperrung an Felsenburg: Erste Reparaturen abgeschlossen!

Rathen - Der Zugang zur Felsenburg Neurathen im Basteigebiet der Gemeinde Lohmen im Nationalpark Sächsische Schweiz bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Vor Ort wurden aber bereits Reparaturen durchgeführt.

Michael Ufer (l.), Hans-Jürgen Burkhardt (M.) und Dr. Christian Köhler sind wissenschaftliche Mitarbeiter vom Institut für Markscheidewesen und Geodäsie der TU Bergakademie Freiberg. Sie prüfen im Rahmen eines Monitorings, ob es Felsbewegungen in den Sandsteinformationen unterhalb der Felsenburg gibt.
Michael Ufer (l.), Hans-Jürgen Burkhardt (M.) und Dr. Christian Köhler sind wissenschaftliche Mitarbeiter vom Institut für Markscheidewesen und Geodäsie der TU Bergakademie Freiberg. Sie prüfen im Rahmen eines Monitorings, ob es Felsbewegungen in den Sandsteinformationen unterhalb der Felsenburg gibt.  © Daniel Förster

Die Schließung der beliebten Felsenburg (nahe der Basteibrücke) war vor wenigen Tagen nach der Auswertung von Felsmessungen angeordnet worden. Eine Fachfirma hatte Felsschwankungen im einstelligen Millimeterbereich festgestellt.

Dem muss man hinzufügen: Aus früheren Messungen ist bekannt, dass bei vielen Felstürmen im Basteigebiet Schwankungen im Tagesverlauf auftreten.

Die eisernen Brücken- und Trittsteige der Felsenburg werden jährlich einer Prüfung unterzogen. Die Felsen, auf denen die Brücken aufliegen, unterliegen zusätzlich einem Monitoring.

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Arbeiten an Brücken, Geländern hat die Gemeinde Lohmen als Pächter der Burganlage in der Vergangenheit immer wieder durchgeführt.

Die Nationalparkverwaltung veranlasste ebenso Felssicherungsmaßnahmen. So wurden jetzt kurzfristig auch Reparaturarbeiten an einer betroffenen Felsenpartie von einer Fachfirma umgesetzt.

Die Wissenschaftler arbeiten mit Laserscanner, Digitalkamera, Laptop, GPS und nutzen Zieltafeln und Referenzpunkte für ihre Messungen.
Die Wissenschaftler arbeiten mit Laserscanner, Digitalkamera, Laptop, GPS und nutzen Zieltafeln und Referenzpunkte für ihre Messungen.  © Daniel Förster

"Wie wirksam die Reparaturen die festgestellten Felsschwankungen stabilisieren können, ist noch durch ein Ingenieurbüro zu prüfen. Danach wird über die Öffnung der Felsenburg entschieden", teilte der Nationalpark dazu am Donnerstag mit.

Titelfoto: Daniel Förster

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