Ab nach unten: Werden neue Bunker in Bayern nun bezuschusst?

München - Der bayerische Bauminister Christian Bernreiter (CSU) will über Zuschüsse für kriegssichere Tiefgaragen nachdenken.

In Bayern gibt es 150 Schutzräume, wie hier der Bunker unter dem Nürnberger Hauptbahnhof.
In Bayern gibt es 150 Schutzräume, wie hier der Bunker unter dem Nürnberger Hauptbahnhof.  © Daniel Karmann/dpa

"Für Tiefgaragen, die als Sicherungsanlagen für kriegerische Auseinandersetzungen ausgebaut wurden, hat es einmal erhebliche Zuschüsse gegeben. Das muss man jetzt wieder intensiv diskutieren", sagte er der "Bild"-Zeitung am Montag.

In Bayern gebe es derzeit 150 Schutzräume, nachdem seit dem Jahr 2007 rund 300 weitere umgewidmet worden seien.

Diese gebe es zwar größtenteils noch, sie gelten nach Angaben Bernreiters aber nicht mehr als Schutzräume. Ob sie reaktiviert werden können, müsse untersucht werden.

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"Wir haben gedacht, wir leben in einer besseren Welt. So einen Krieg auf europäischem Boden hatte niemand erwartet", sagte Bernreiter.

"Die Realität holt uns jetzt wieder ein", so der Minister.

Titelfoto: Daniel Karmann/dpa

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