Trauerfeier für Benedikt XVI.: 170-köpfige Delegation aus Bayern reist nach Rom

München - Eine 170-köpfige Delegation aus Bayern, angeführt von Ministerpräsident Markus Söder (55, CSU), wird zum Trauergottesdienst für Benedikt XVI. am Donnerstag in Rom erwartet.

Der Leichnam des verstorbenen Papstes Benedikt XVI. (†95) ist im Petersdom öffentlich aufgebahrt.
Der Leichnam des verstorbenen Papstes Benedikt XVI. (†95) ist im Petersdom öffentlich aufgebahrt.  © Michael Kappeler/dpa

Der Abordnung gehören nach Angaben der Staatskanzlei große Teile des Kabinetts, Kardinal Reinhard Marx (69) und Landtagspräsidentin Ilse Aigner (58, CSU) an.

"Es freut mich sehr, dass so viele Persönlichkeiten und Weggefährten von Benedikt XVI. die Einladung der Staatsregierung angenommen haben, um unserem bayerischen Papst im Namen des Freistaats die letzte Ehre zu erweisen", sagte Söder am Dienstag.

Zu der Delegation zählen auch Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm (62), die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern Charlotte Knobloch (90), Eichstätts Bischof Gregor Maria Hanke (68) und der frühere Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken Alois Glück (82).

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Auch die Fraktionsvorsitzenden von CSU, Grünen, Freien Wählern und FDP werden erwartet, außerdem die ehemaligen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (81) und Günther Beckstein (79).

Als weitere Vertreter aus Bayern sind etwa die Bayerischen Gebirgsschützen dabei.

Gedenken an Papst Benedikt XVI. im Petersdom

Der im oberbayerischen Marktl am Inn geborene Joseph Ratzinger war seiner bayerischen Heimat stets verbunden. Von 1977 bis 1982 war er als Kardinal Erzbischof von München und Freising, ehe er als Präfekt der Glaubenskongregation nach Rom ging.

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. war am Silvestertag 2022 im Alter von 95 Jahren gestorben. Nach der Trauerfeier soll er am Donnerstag im Vatikan beigesetzt werden. Er soll in das Grab gelegt werden, in dem sein Vorgänger Papst Johannes Paul II. lag, ehe dessen Überreste an einen anderen Ort im Hauptraum des Petersdoms gebracht wurden.

Titelfoto: Michael Kappeler/dpa

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