Nürnberg - Zu einem schweren und zugleich kuriosen Verkehrsunfall kam es am Freitagabend in der Nürnberger Ostendstraße. Dabei wurde der Fahrer verletzt und musste in eine Klinik transportiert werden.

Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken auf TAG24-Nachfrage bestätigte, war der Fahrer stadteinwärts unterwegs, als er in einem Baustellenbereich eine massive Beton-Ampel touchierte.

Daraufhin wurde das stark beschädigte Auto gegen einen dort aufgestellten Bauzaun geschleudert und kam erst nach etwa 20 Metern am rechten Fahrbahnrand zum Stehen.

"Der Fahrer wurde bei dem Unfall mittelschwer verletzt und nach einer ersten Versorgung vor Ort in ein Krankenhaus gebracht. Es besteht jedoch keine Lebensgefahr", so ein Polizeisprecher auf TAG24-Nachfrage.

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Bei dem Fahrzeuglenker handelt es sich um einen 46 Jahre alten Mann aus dem Nürnberger Stadtgebiet. Ob der Unfall im Zusammenhang mit Alkohol passiert war, wollte der Polizeisprecher zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht bestätigen.

"Dass wir bei dieser Art von Unfällen einen Alkoholtest machen, ist nichts Außergewöhnliches", hieß es lediglich. Ein Straftatbestand wurde damit also nicht dementiert, jedoch auch nicht bestätigt.

Hinweise darauf, dass weitere Personen an dem Unfall beteiligt gewesen sein könnten, gibt es nach bisherigen Informationen zumindest keine.

Bei dem Fahrzeug wurden durch die Kollision mit der Ampel der Beifahrersitz, sowie Reifen und Achse aus der Karosserie herausgerissen - der Wagen lag auf der rechten Seite komplett am Boden auf.

Weitere Personen wurden nach bisherigen Kenntnissen nicht verletzt. Offenbar war der Mann allein in dem Wagen unterwegs.

Die Lichtanlage wurde durch die Wucht des Aufpralls umgeworfen und musste später von einem Feuerwehrkran wieder aufgerichtet werden.

Der Bereich in der Ostendstraße musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Die Polizei ermittelt.