Nach Überschwemmungen: THW sendet erste Hilfslieferung nach Libyen

Bonn/München - Das Technische Hilfswerk (THW) bereitet die Lieferung von Hilfsgütern in das Überschwemmungsgebiet in Libyen vor.

Die helfende Fracht soll laut Plan am Donnerstag vom Bundeswehrstandort in Wunstorf nach Libyen gebracht werden.
Die helfende Fracht soll laut Plan am Donnerstag vom Bundeswehrstandort in Wunstorf nach Libyen gebracht werden.  © Stefan Puchner/dpa

Diese wurden im Laufe des Mittwochs in THW-Logistikzentren in Bayern und Baden-Württemberg verladen, wie das bayerische THW mitteilte.

Nach Angaben eines Sprechers starteten acht Lastwagen am Abend in Richtung Wunstorf bei Hannover.

Die Fracht sollte am Donnerstag vom dortigen Bundeswehrstandort nach Libyen gebracht werden.

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Da man ständig Güter für solche Anfragen lagere, könne man kurzfristig Zelte mit Beleuchtung, Feldbetten, Decken, Isomatten sowie Stromgeneratoren zur Verfügung stellen, sagte THW-Präsidentin Sabine Lackner am Mittwoch.

Libyen hatte demnach in der Nacht auf Mittwoch ein entsprechendes internationales Hilfeersuchen gestellt.

Rettungsteams fliegen nicht mit nach Libyen

Konkret sollen 100 Zelte mit Beleuchtung, 1000 Feldbetten, 1000 Decken, 1000 Isomatten und 80 Stromgeneratoren in das Katastrophengebiet gebracht werden.

Rettungsteams werden demnach nicht mit nach Libyen fliegen. Das könne sich aber noch anders entwickeln, sagte die Sprecherin am Mittwoch. Der Sturm "Daniel", der zuvor auch in Griechenland gewütet hatte, hat das nordafrikanische Libyen am Sonntag erfasst.

Nach Angaben eines Sprechers des Innenministeriums einer der beiden Regierungen in dem Bürgerkriegsland gab es Tausende Tote.

Titelfoto: Stefan Puchner/dpa

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