Querstehendes Auto gerammt: Frau (†28) stirbt nach Kollision auf A6

Altdorf - Bei einem schweren Verkehrsunfall ist im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land eine 28 Jahre alte Frau tödlich verletzt worden.

Ein liegengebliebener Seat wurde auf der A6 von einem Audi erfasst. Eine Frau kam ums Leben, drei weitere Personen wurden verletzt in Kliniken gebracht.
Ein liegengebliebener Seat wurde auf der A6 von einem Audi erfasst. Eine Frau kam ums Leben, drei weitere Personen wurden verletzt in Kliniken gebracht.  © vifogra

Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilte, ereignete sich der Unfall gegen 19.40 Uhr auf der A6, infolge einer vorausgegangenen Kollision.

"Nach aktuellem Ermittlungsstand war es auf Höhe des Parkplatzes Röthenbach zunächst zu einem Auffahrunfall gekommen, als ein Seat aus noch ungeklärter Ursache auf einen vorausfahrenden Mini auffuhr", teilte die Polizei mit.

"Der Seat geriet nach links in die Mittelschutzplanke, drehte sich und kam schließlich quer zur Fahrbahn auf der linken Fahrspur zum Stehen."

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Daraufhin sein ein ebenfalls in Richtung Heilbronn fahrender Audi in den liegengebliebenen Seat gekracht.

"Die Fahrerin in dem Seat erlitt durch diesen Aufprall schwerste Verletzungen und ist noch an der Unfallstelle verstorben", berichtet Michael Konrad, Pressesprecher beim Polizeipräsidium Mittelfranken.

Ersthelfer konnten den Tod der jungen Frau nicht mehr verhindern

Die 28 Jahre alte Fahrerin des Seat verstarb trotz sofortiger Unterstützung von Ersthelfern noch an der Unfallstelle.
Die 28 Jahre alte Fahrerin des Seat verstarb trotz sofortiger Unterstützung von Ersthelfern noch an der Unfallstelle.  © vifogra

"Die beiden Insassen des Audi sowie die Fahrerin des Mini sind in umliegende Krankenhäuser gebracht worden und werden dort medizinisch betreut."

Es handle sich dabei um die 29-jährige Fahrerin des Audi sowie ihren 16-jährigen Beifahrer und eine 49 Jahre alten Frau, die mit ihrem Mini bei dem vorausgegangenen Unfall involviert war.

"Es gab hier wohl an der Unfallstelle auch Ersthelfer, die unterstützt haben. Die auch bei den Beamten noch vor Ort waren und ihr Möglichstes getan haben", so Konrad weiter.

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"Leider kam für die Autofahrerin jede Hilfe zu spät." Der betroffene Autobahnabschnitt musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Den Verkehr hatte man an der Anschlussstelle Altdorf/Leinburg abgeleitet.

Eine auf Anordnung der Staatsanwaltschaft hinzugezogene Gutachterin hatte noch vor Ort begonnen, die Ermittler bei der Rekonstruktion des Unfalls zu unterstützen.

Titelfoto: vifogra

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