Gefällter Baum bremst Bahnverkehr aus, Mann erleidet Stromschlag

Berne - Bei Baumfällarbeiten neben den Bahngleisen im Landkreis Wesermarsch (Niedersachsen) ist ein Baum auf eine Oberleitung gestürzt und hat diese beschädigt.

Der Zugführer der Nordwestbahn konnte noch rechtzeitig vor der Gefahrenstelle bremsen. (Symbolbild)
Der Zugführer der Nordwestbahn konnte noch rechtzeitig vor der Gefahrenstelle bremsen. (Symbolbild)  © Carmen Jaspersen/dpa

Eine Nordwestbahn konnte noch rechtzeitig vor der Gefahrenstelle in Berne stoppen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Nach bisherigen Erkenntnissen fällten eine 54-Jährige und ein 60-Jähriger am Mittwoch in einer an die Schienen angrenzenden Kleingartenanlage einen Baum.

Nachdem der Baum auf die Oberleitung gefallen war, warnte die Frau am nahe gelegenen Bahnübergang einen herannahenden Zug. Der Zugführer bremste, von den 46 Passagieren wurde niemand verletzt.

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Währenddessen versuchte der 60-Jährige, den Baum mit einer Kettensäge zu zerkleinern. In der Oberleitung befand sich jedoch noch eine Hochspannung von 15.000 Volt. Nach der Berührung des Baumes bekam der Mann einen Stromschlag und wurde vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr entfernte den Baum. Die Bahnstrecke blieb für rund fünfeinhalb Stunden gesperrt.

Die Bundespolizei ermittelt gegen die 54-Jährige und den 60-Jährigen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr

Titelfoto: Carmen Jaspersen/dpa

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