15.000 Stunden Wartezeit! Stau-Statistik in NRW-Sommerferien explodiert

Köln – Heftige Zustände auf NRW-Autobahnen: In den diesjährigen Sommerferien haben Autofahrer deutlich häufiger und oft auch länger im Stau gestanden als im Vorjahr.

Reisende mussten sich in den Sommerferien teilweise auf lange Staus einstellen. (Archivfoto)
Reisende mussten sich in den Sommerferien teilweise auf lange Staus einstellen. (Archivfoto)  © Marius Becker/dpa

Die Anzahl der Staumeldungen stieg in den sechs Wochen vom Ferienbeginn Ende Juni bis zum 6. August 2023 im Vergleich zu den Sommerferien 2022 um mehr als ein Drittel auf gut 18.500, wie der ADAC am heutigen Montag mitteilte.

Insgesamt mehr als 15.000 Stunden hätten die Autofahrer im Stau gestanden. 2022 waren es noch gut 7600 Staustunden.

Zu den Ursachen für die deutliche Zunahme der Staus zähle auch das teils schlechte Wetter, sagte der ADAC-Verkehrsexperte Prof. Roman Suthold. "Bei Regen steigen mehr Menschen ins Auto. Viele fahren auf nasser Fahrbahn dann besonders vorsichtig und man kommt langsamer voran."

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Weitere Ursachen seien Vollsperrungen etwa auf der A59 und der A45.

Den mit 26 Kilometern längsten Stau in den Sommerferien gab es am Freitag, dem 14. Juli, auf der A3 (Köln - Frankfurt) zwischen den Anschlussstellen Leverkusen Opladen und Neustadt (Wied).

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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