35-Millionen-Förderprogramm für Innenstädte in NRW: "Zentrum neu erfinden"

Düsseldorf - Mit 35 Millionen Euro will die Landesregierung weiterhin Kommunen in Nordrhein-Westfalen beim Umbau schwächelnder Innenstädte unterstützen.

Bis zum 15. Juni können interessierte Kommunen einen Antrag bei ihrer zuständigen Bezirksregierung einreichen.
Bis zum 15. Juni können interessierte Kommunen einen Antrag bei ihrer zuständigen Bezirksregierung einreichen.  © Oliver Berg/dpa

Die neue Initiative knüpft an das im Dezember auslaufende Sofortprogramm zur Stärkung der Zentren an, das während der Corona-Pandemie aufgelegt worden war.

"Es geht für viele Kommunen um nichts Anderes, als die Innenstadt, das Ortszentrum neu zu erfinden", erklärte Kommunalministerin Ina Scharrenbach (46, CDU) in Düsseldorf.

Die Landesregierung wolle sie beim Umgang mit Leerständen, Handelsbrachen sowie Einzelhandelsgroßimmobilien, die schließen müssen, unterstützen.

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Bis zum 15. Juni können interessierte Kommunen einen Antrag bei ihrer zuständigen Bezirksregierung einreichen.

Auch Initiativen für mehr Sicherheit und Sauberkeit sowie für attraktivere Innenstädte etwa mit Spielangeboten für Kinder oder generationengerechten Sitzbänken und Stadt-Liegen können aus dem Topf gefördert werden.

An dem auslaufenden Sofort-Programm haben nach Angaben des Kommunalministeriums 224 Kommunen teilgenommen. Mit Stand Dezember 2022 seien rund 85,3 Millionen Euro aus dem insgesamt 100 Millionen Euro umfassenden Programm abgerufen worden.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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