Erfreuliche Zahlen: So viele Menschen in NRW sind derzeit arbeitslos

Düsseldorf - Gute Nachrichten vom NRW-Arbeitsmarkt: Im Mai haben die Unternehmen im bevölkerungsreichsten Bundesland wieder mehr Menschen eingestellt - trotz der schwachen konjunkturellen Wirtschaftslage.

Die Regionaldirektion der Arbeitsagentur in Düsseldorf freut sich über gesunkene Arbeitslosenzahlen in NRW.
Die Regionaldirektion der Arbeitsagentur in Düsseldorf freut sich über gesunkene Arbeitslosenzahlen in NRW.  © Florian Gut/dpa

Wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Düsseldorf mitteilt, ist die Zahl der Arbeitslosen im Mai im Vergleich zum April um knapp 4200 auf nun 739.000 Menschen gesunken.

Die Arbeitslosenquote sei demnach um 0,1 Prozentpunkte auf 7,4 Prozent zurückgegangen. Vor einem Jahr lag die Quote allerdings noch bei 7,1 Prozent, teilt die Behörde mit.

Die Bundesagentur griff für die Statistik auf Datenmaterial zurück, das bis zum 15. Mai vorlag.

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Die Bilanz der Frühjahrsmonate März bis Mai sei schwächer ausgefallen als im langjährigen Durchschnitt, so die Behörde. "Im direkten Vergleich zum Vorjahr zeigte sich jedoch wieder etwas mehr Dynamik am NRW-Arbeitsmarkt."

NRW-Arbeitsagentur-Chef Roland Schüßler freut sich: "Arbeitsmarkt hat wieder Fahrt aufgenommen!"

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Menschen erreichte laut Arbeitsagentur mit 7.332.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern einen Höchststand für diese Jahreszeit in NRW. Auch die Beschäftigung geflüchteter
Menschen aus der Ukraine habe wieder zugelegt.

"Der Arbeitsmarkt in NRW hat im Zuge der Frühjahrsbelebung, im Mai und während der vergangenen Monate wieder etwas Fahrt aufgenommen, auch wenn diese deutlich eingebremst wurde von der schwachen konjunkturellen Lage in der Wirtschaft", sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung NRW der Bundesagentur für Arbeit, Roland Schüßler.

Die Unternehmen in NRW seien weiterhin zurückhaltend bei Neueinstellungen. "Positiv stimmt jedoch, dass im vergangenen Monat rund 3200 Menschen oder über neun Prozent mehr eine neue Stelle antreten konnten als im vergangenen Jahr."

Titelfoto: Florian Gut/dpa

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