Hangrutsch in Siegen: So soll der evakuierte Wohnkomplex gerettet werden

Siegen - Nach einem Hangrutsch in einem Wohngebiet in Siegen soll der abgerutschte Bereich mit Erde angeschüttet werden, um das Gelände zu sichern.

Geröll und Erde liegen unmittelbar nach dem Erdrutsch in einem Wohngebiet in Siegen auf einem unterhalb des Hanges gelegenem Parkplatz.
Geröll und Erde liegen unmittelbar nach dem Erdrutsch in einem Wohngebiet in Siegen auf einem unterhalb des Hanges gelegenem Parkplatz.  © Henning Kaiser/dpa

25.000 Tonnen Material sollen vor dem Hang lagenweise verdichtet werden, so soll Gegendruck auf den Hang erzeugt werden, wie die Stadt mitteilte. Die Maßnahme dauere voraussichtlich rund zehn Wochen.

Der Hang war vor eineinhalb Wochen auf einer Fläche von etwa zehn Metern Höhe und 30 Metern Breite abgerutscht. Verletzt wurde niemand. Viele Anwohner konnten nach einer Evakuierung bald wieder in ihre Häuser zurück.

Ein Mehrfamilienhaus nahe der Abbruchkante ist aber nach wie vor gesperrt. Nach der geplanten Anschüttung und Sicherung des Hangs wird laut Stadt geprüft, ob das Gebäude standsicher ist.

Erst im Anschluss könnten die evakuierten Wohnungen eventuell wieder bezogen werden.

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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