Krasser Rückgang bei Minijobbern in NRW

Düsseldorf - Die Zahl der Minijobber in Nordrhein-Westfalen ist im vergangenen Jahr zurückgegangen.

Insgesamt arbeiteten 928.000 Menschen in NRW im Jahr 2021 in geringfügig entlohnten Beschäftigungsverhältnissen.
Insgesamt arbeiteten 928.000 Menschen in NRW im Jahr 2021 in geringfügig entlohnten Beschäftigungsverhältnissen.  © Frank Molter/dpa

Insgesamt arbeiteten 928.000 Menschen im Jahr 2021 in geringfügig entlohnten Beschäftigungsverhältnissen - 44.000 weniger als im Vorjahr, wie das Landesstatistikamt IT.NRW mitteilte.

Das war ein Minus von 4,5 Prozent. Viele Minijobs gibt es in Restaurants, Kneipen und Hotels, auch in Wirtschaftszweigen wie der Unterhaltungsbranche sind sie weit verbreitet.

Grund für den Rückgang ist vor allem die Corona-Pandemie, heißt es bei der Bundesagentur für Arbeit in NRW. Besonders Minijobber seien 2021 von Lockdown-Phasen betroffen gewesen, sagte Christoph Löhr, Sprecher der Agentur auf Anfrage. "Zudem hatten viele Minijobberinnen und Minijobber während der Pandemie andere Arbeitsstellen gefunden", sagte er.

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Eine andere Entwicklung gab es bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Deren Anzahl stieg im Jahresdurchschnitt 2021 den Angaben zufolge um 1,1 Prozent (76.000) auf 6,7 Millionen Beschäftigte.

Rechnet man die Minijobber und die Festanstellungen zusammen, so kommt man im Durchschnitt des vergangenen Jahres auf 7,6 Millionen Beschäftigte. Das waren 0,4 Prozent mehr als 2020.

Titelfoto: Frank Molter/dpa

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