Krieg in Israel: NRW bringt vermehrt Streifenwagen an jüdischen Objekten in Stellung

Düsseldorf - Nach den Angriffen der islamistischen Hamas auf Israel hat die Polizei in Nordrhein-Westfalen ihre Streifenwagen-Präsenz an jüdischen Einrichtungen in dem Bundesland vorsorglich erhöht.

NRW-Innenminister Herbert Reul (71, CDU) zeigte sich tief erschüttert über die brutalen Ereignisse in Israel.
NRW-Innenminister Herbert Reul (71, CDU) zeigte sich tief erschüttert über die brutalen Ereignisse in Israel.  © Lukas Fortkord/dpa

Man habe am Wochenende entschieden, diese Einrichtungen stärker zu bestreifen, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (71, CDU) am Montagmorgen in WDR 2.

Man müsse dafür sorgen, dass jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern nichts passiere. Es gebe im Moment eine "abstrakte höhere Gefahr", aber keinerlei konkreten Hinweise.

"Wir werden das weiter im Auge behalten und je nach Situation die notwendigen Maßnahmen ergreifen." Der CDU-Politiker zeigte sich tief erschüttert über die brutalen Ereignisse in Israel.

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Mit Blick auf in Deutschland lebende Sympathisanten der Hamas sagte Reul, man werde das Demonstrationsgeschehen im Auge behalten.

"Versammlungsfreiheit gilt für alle, auch für Menschen, die ganz komische Ansichten haben, aber es gibt eben Grenzen", so der 71-jährige Minister.

Titelfoto: Lukas Fortkord/dpa

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