Meist Unbeteiligte: 17 Verletzte bei Geldautomaten-Sprengungen in NRW seit 2020

Düsseldorf - Bei Angriffen auf Geldautomaten sind seit 2020 genau 17 Menschen verletzt worden.

Die Aufklärungsquote bei Angriffen auf Geldautomaten liegt laut NRW-Innenministerium bei 29,5 Prozent seit 2015.
Die Aufklärungsquote bei Angriffen auf Geldautomaten liegt laut NRW-Innenministerium bei 29,5 Prozent seit 2015.  © Paul Zinken/dpa

Dazu zählen sechs Tatverdächtige, ein Polizist und zehn Unbeteiligte. Das geht aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der AfD im Düsseldorfer Landtag hervor.

Die Verletzten werden laut Ministerium erst seit 2020 erfasst, daher gibt es keine älteren Zahlen. Im besagten Zeitraum habe es demnach 615 Angriffe auf Geldautomaten gegeben, inklusive 105 Fällen in diesem Jahr (Stand 28. August).

Bei diesen Taten konnte man in den allermeisten Fällen - nämlich 94 - bislang keine Verdächtigen identifizieren.

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Geht man bei den Taten weiter zurück, ist die Quote der Ermittler insgesamt besser.

"Von den seit dem Jahr 2015 bekannt gewordenen Taten wurden bisher 332 aufgeklärt. Dies entspricht einer durchschnittlichen Aufklärungsquote von 29,5 Prozent", so das Innenministerium in dem Papier für den Landtag.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

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