Ministerien im Energiesparmodus: Büros zwischen den Jahren noch leerer als sonst

Düsseldorf - Zwischen den Jahren wird es in vielen Ministerien noch leerer, als es durch die gewohnten Homeoffice-Regelungen ohnehin schon ist.

Um Energiekosten zu sparen, werden die Heizungen in den Häusern der NRW-Ministerien zwischen den Jahren deutlich heruntergedreht.
Um Energiekosten zu sparen, werden die Heizungen in den Häusern der NRW-Ministerien zwischen den Jahren deutlich heruntergedreht.  © Hauke-Christian Dittrich/dpa

Zum Energiesparen wird der Betrieb in den Häusern noch mal reduziert, die Heizungen werden heruntergedreht. Das hat eine dpa-Umfrage in den Regierungsressorts ergeben.

Das Umweltministerium macht nach Weihnachten quasi dicht: "Der Betrieb im Dienstgebäude wird zwischen dem 27.12. und 30.12. auf ein Minimum reduziert", so eine Sprecherin: "Die Temperatur im Ministeriumsgebäude wird in dieser Zeit unter den Schwellenwert von 19 Grad Celsius reduziert." Gearbeitet wird von zu Hause aus.

Im Wirtschaftsministerium wird in 14 Etagen (zwei Drittel des ehemaligen Mannesmann-Hauses) bereits jetzt von freitags bis montags die Heizung abgedreht. Laut einem Sprecher wird das auch zwischen Weihnachten und Neujahr so sein. Wer nicht zu Hause arbeiten kann, bekommt einen freien Schreibtisch auf einer der beheizten Etagen.

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Das Schulministerium setzt auf eine Mindestbesetzung vor Ort und legt neben Homeoffice den Mitarbeitern auch nahe, freizumachen: Anträge auf Urlaub oder Freizeitausgleich würden für die Zeit zwischen den Jahren "großzügig genehmigt".

Landesbehörden gewähren "uneingeschränkten Dienstbetrieb"

In den anderen Ministerien und der Staatskanzlei wird in den leeren Büros die Temperatur gesenkt. Die Mitarbeiter sind bereits angehalten, alles auszuschalten - also auch nicht im Standby-Betrieb zu lassen.

Ein Regierungssprecher betont: "Sämtliche obersten Landesbehörden gewährleisten auch in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr einen der Ferienzeit angemessenen und in diesem Sinne uneingeschränkten Dienstbetrieb."

Titelfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

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