Tausende Kitas in NRW von Schließungen betroffen: Das ist der Grund!

Düsseldorf - Personallücken in den Kitas haben 2023 in Tausenden Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen zeitweise für Einschränkungen bei der Betreuung gesorgt.

Zahlreiche Kitas waren im Jahr 2023 teilweise wegen Personalnot unterbesetzt und zu einer Einschränkung des Angebots gezwungen.
Zahlreiche Kitas waren im Jahr 2023 teilweise wegen Personalnot unterbesetzt und zu einer Einschränkung des Angebots gezwungen.  © Armin Weigel/dpa

Allein im November und Dezember sah sich rund jede fünfte Kita gezwungen, zeitweise die Betreuungszeit herabzusetzen, Gruppen zu verkleinern oder zu schließen, teilte das nordrhein-westfälischen Familienministerium mit. Vereinzelt machten Kitas auch tageweise ganz dicht.

"Diese Daten machen deutlich, dass insbesondere saisonale Krankheitswellen die ohnehin personell schon angespannte Situation in den Kitas verschärfen", hieß es dazu aus dem Ministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Insbesondere in den Wintermonaten gingen bei den Landesjugendämtern monatlich zwischen 1000 und knapp 5000 Meldungen zu Personalunterbesetzungen ein, wobei zahlreiche Kindertagesstätten mehrere Meldungen pro Monat absetzten.

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Die Ursache für die Personallücken in den insgesamt 10.700 Einrichtungen landesweit werden allerdings ebenso wenig erfasst wie die Dauer und der Umfang der Angebotseinschränkungen.

So könnten die Personalausfälle etwa auf kurz- oder längerfristige Erkrankungen der Erzieherinnen und Erzieher, aber auch Schwangerschaften, Stellenvakanzen oder eigene betreuungsbedürftige kranke Kinder zurückzuführen sein.

Titelfoto: Armin Weigel/dpa

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