Unterstützung für Entschärfer: NRW-LKA bekommt Roboterhund - das macht ihn aus

Düsseldorf - Das nordrhein-westfälische Landeskriminalamt (LKA) hat nun auch einen sogenannten Roboterhund vom Typ "Spot".

Ein Polizeiroboter hebt in einer Trainingssituation im Innovation Lab der Polizei eine Tasche auf.
Ein Polizeiroboter hebt in einer Trainingssituation im Innovation Lab der Polizei eine Tasche auf.  © Oliver Berg/dpa

Das Gerät war zunächst vom Landesamt für Zentrale polizeiliche Dienste (LZPD) ausgeliehen und unter anderem bei den Entschärfern des LKA getestet worden. Das sei so erfolgreich gewesen, dass der Laufroboter nun langfristig beim LKA bleibe, so eine Sprecherin des LZPD.

Der Roboterhund mit Greifarm kann unter anderem Treppen hochgehen, was herkömmliche Roboter des Entschärfungkommandos nicht können. Sie bewegen sich auf Ketten wie ein kleiner Panzer.

Mit verschiedenen Aufsätzen kann der Laufroboter unter anderem auch Sprengstoff erkennen, also praktisch erschnüffeln. Der Greifarm kann auch ein Röntgengerät halten.

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Das LZPD besorgt sich derweil als Ersatz einen weiteren "Spot". Er wird dann der Dritte sein, der bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen im Einsatz ist. Der erste Laufroboter war im Januar 2022 von Innenminister Herbert Reul (71, CDU) vorgestellt worden.

Der zweite "Spot" wurde dann mit Greifarm bestellt - als Ergänzung. Der dritte Vierbeiner aus Stahl und Platinen ist laut LZPD aus der neuesten Generation.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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