Verdi setzt Warnstreiks im öffentlichen Dienst fort: Nahverkehr nicht betroffen

Düsseldorf - In Nordrhein-Westfalen sind am Donnerstag die Warnstreiks im Öffentlichen Dienst fortgesetzt worden.

In der aktuellen Tarifrunde fordert Verdi 10,5 Prozent mehr Einkommen für die 640.000 Beschäftigten in NRW.
In der aktuellen Tarifrunde fordert Verdi 10,5 Prozent mehr Einkommen für die 640.000 Beschäftigten in NRW.  © Heiko Rebsch/dpa

Das berichteten die regionalen Sprecher der Gewerkschaft Verdi am Vormittag. Vor allem in kommunalen Verwaltungen werde die Arbeit niedergelegt.

In Recklinghausen beteiligten sich insgesamt 570 Beschäftigte der Stadtverwaltung, der Kreisverwaltung und der Sparkasse am Ausstand, wie Bernd Dreisbusch vom Verdi-Bezirk Mittleres Ruhrgebiet sagte.

Bei den Stadtwerken Bochum seien ebenfalls zahlreiche Beschäftigte dem Streikaufruf gefolgt. Die Kundenberatung ist während des Warnstreiks telefonisch erreichbar, wie die Stadtwerke mitteilten.

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Bestreikt werden nach Angaben der Gewerkschaft auch die Stadtverwaltung Bielefeld und der Ruhrverband. In Bottrop waren die Beschäftigten der Sparkasse sowie des Knappschaftskrankenhauses aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.

Auch aufgrund des anstehenden Karnevalswochenendes soll der Umfang der Warnstreiks diesmal etwas geringer ausfallen als in den vergangenen Tagen. Für Freitag sind dann Beschäftigte am Flughafen Dortmund sowie in der Stadtverwaltung Waltrop zum Streik aufgerufen.

In der aktuellen Tarifrunde fordert Verdi 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr für die 640.000 Beschäftigten in NRW. Die Kommunalen Arbeitgeber lehnen dies in Nordrhein-Westfalen als wirtschaftlich nicht verkraftbar ab.

Originalmeldung vom 16. Februar, 7.28 Uhr; zuletzt aktualisiert um 12.03 Uhr

Titelfoto: Heiko Rebsch/dpa

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