Verlust Tausender Arbeitsplätze: Schließung von Galeria-Filialen trifft NRW schwer

Düsseldorf - Die geplante Schließung zahlreicher Galeria-Warenhäuser in Nordrhein-Westfalen ist nach Einschätzung von Ministerpräsident Hendrik Wüst (47, CDU) ein harter Schlag für das Land.

In Nordrhein-Westfalen sollen bis Ende Januar 2024 insgesamt 15 Galeria-Warenhäuser geschlossen werden.
In Nordrhein-Westfalen sollen bis Ende Januar 2024 insgesamt 15 Galeria-Warenhäuser geschlossen werden.  © Thomas Banneyer/dpa

"Die Schließung von 15 Galeria-Filialen trifft Nordrhein-Westfalen und seine Innenstädte schwer", sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.

Viele betroffene Mitarbeiter stünden mit ihren Familien nun erneut vor großen Zukunftssorgen. Galeria Karstadt Kaufhof müsse jetzt alles dafür zu tun, um rasch Perspektiven für diese Menschen zu schaffen, verlangte Wüst. Unternehmen und Beschäftigte müssten hier eng zusammenarbeiten.

"Galeria Karstadt Kaufhof hat in den vergangenen Jahren bereits mehrfach erhebliche staatliche Hilfen erhalten, auch deshalb steht das Unternehmen hier in einer besonderen Verantwortung - übrigens nicht nur für die Beschäftigten, auch für die betroffenen Standorte."

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Deutschlands letzte große Warenhauskette hatte am Montag angekündigt, im Zuge des laufenden Insolvenzverfahrens 52 der 129 Warenhäuser schließen zu wollen, davon 15 in Nordrhein-Westfalen.

Die Schließung soll in zwei Wellen bis Ende Januar erfolgen. Dadurch werden auch mehrere Tausend Arbeitsplätze wegfallen.

Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa

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