Vorbereitung auf möglichen Blackout: Land NRW stattet sich mit Satelliten-Telefonen aus

Düsseldorf - Das Land Nordrhein-Westfalen beschafft für den Krisenfall 104 Satellitentelefone für die Kreise und kreisfreien Städte in NRW.

Auch für die Staatskanzlei von Ministerpräsident Hendrik Wüst (47, CDU) wurden Satellitentelefone beschafft.
Auch für die Staatskanzlei von Ministerpräsident Hendrik Wüst (47, CDU) wurden Satellitentelefone beschafft.  © Michael Bahlo/dpa

Nach Angaben des Innenministeriums solle so die Kommunikation mit den Behörden vor Ort aufrechterhalten werden, "falls die Festnetz- und Mobilfunktelefonie ausfallen".

Das Land bereitet sich seit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine verstärkt auf einen möglichen längeren Stromausfall ("Blackout") vor.

Wie das Düsseldorfer Innenministerium bestätigte, wurden auch Satellitentelefone für die Staatskanzlei von Ministerpräsident Hendrik Wüst (47, CDU) und alle Ministerien beschafft.

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Zu Details mache man aus Sicherheitsgründen keine Angaben. Nach dpa-Informationen werden zum Beispiel auch alle Gefängnisse des geschlossenen Vollzugs vom Land mit Satellitentelefonen ausgerüstet.

Die Kosten für die Telefone für die Kreise und kreisfreien Städte liegen laut Innenministerium bei 160.000 Euro. Das Geld kommt aus dem Sondervermögen zur Bewältigung der Krisensituation in Folge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.

"Die Satellitentelefone sollen bis Ende Oktober an die Bezirksregierungen ausgeliefert und von dort aus verteilt werden", so eine Sprecherin des Ministeriums.

Titelfoto: Michael Bahlo/dpa

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