Weinlese im Siebengebirge: Winzer fürchten Dauerregen, kein Qualitätsverlust durch Hitzewelle

Königswinter - Im Siebengebirge bei Bonn stecken die örtlichen Winzer mitten in der Weinlese.

Der trockene Sommer hat an den Rebstöcken kaum Schäden angerichtet.
Der trockene Sommer hat an den Rebstöcken kaum Schäden angerichtet.  © Nicolas Armer/dpa

Die erwartete Menge und Qualität sähen gut aus. "Es darf nur nicht in einem Zug durchregnen", sagte Markus Uhe, Weinexperte der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.

Mit den ersten Sorten, etwa dem Frühburgunder, seien die Winzer schon durch. Die Hauptrebensorte im einzigen ausgewiesenen Weinbaugebiet von Nordrhein-Westfalen ist der Riesling, der als letzter von den Rebstöcken geschnitten wird.

Der trockene Sommer hat an den Rebstöcken kaum Schäden angerichtet. "Alte Bestände wurzeln tief", sagte der Fachmann der Landwirtschaftskammer. Zum Teil reichen die Wurzeln 15 Meter in die Erde, so dass die Pflanze sich auch in trockenen Sommern mit Wasser versorgen kann.

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In Bad Honnef und Königswinter bewirtschaften vier Winzer an den Hängen am Rhein rund 20 Hektar. Das Siebengebirge liegt am nördlichen Ende des Anbaugebiets Mittelrhein.

NRW-weit gibt es nach Angaben der Landwirtschaftskammer sogar 25 Weinerzeuger.

Titelfoto: Nicolas Armer/dpa

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