Nach Leck in Pipeline: Nord-Ostsee-Kanal weiter gesperrt

Brunsbüttel - Der Nord-Ostsee-Kanal ist nach dem Auslaufen von Öl weiter für die Schifffahrt gesperrt.

Das Mehrzweckschiff Neuwerk (l.) fährt mit ausgefahrenem Reinigungsapparat über den Nord-Ostsee-Kanal um das Öl aufzunehmen.
Das Mehrzweckschiff Neuwerk (l.) fährt mit ausgefahrenem Reinigungsapparat über den Nord-Ostsee-Kanal um das Öl aufzunehmen.  © Jonas Walzberg/dpa

Drei Ölbekämpfungsschiffe seien die ganze über Nacht im Einsatz gewesen, teilte ein Sprecher des Havariekommandos am Donnerstagmorgen mit. Bei Tageslicht sollen auch wieder Hunderte Helfer im Einsatz sein, darunter viele Ehrenamtliche.

Aus einem Leck in einer Pipeline im Hafen von Brunsbüttel waren am Mittwoch große Mengen Öl in den Nord-Ostsee-Kanal gelaufen. Ersten Schätzungen zufolge waren es zwischen 5 und 12 Tonnen.

Die Verkehrszentrale sperrte die Schleusen, weil das Öl die Schleusenkammern erreichte.

Im Laufe des Donnerstags sollte es eine Prognose geben, wann der Kanal wieder für die Schifffahrt freigegeben werden kann.

Titelfoto: Jonas Walzberg/dpa

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