Schiff gerät auf Ostsee in Seenot: Kontakt zu Rettern bricht immer wieder ab

Travemünde - Große Aufregung in der Ostsee! Am Sonntagnachmittag mussten drei Segler mit ihrem Schiff aus der Lübecker Bucht gerettet werden. Kommunikationsprobleme erschwerten den Einsatz.

Drei Segler mussten aus der Lübecker Bucht mit ihrem Schiff gerettet werden.
Drei Segler mussten aus der Lübecker Bucht mit ihrem Schiff gerettet werden.  © Die Seenotretter – DGzRS

Gegen 14.30 Uhr erreichte die Seenotretter die Meldung, dass sich ein Plattbodenschiff mit drei Menschen an Bord in der Lübecker Bucht aufhalten würde. Umgehend machten sich die beiden Rettungsboote "Erich Koschubs" und "Hans Ingwersen" auf den Weg zur gemeldeten Position.

Das Problem: Zwischendurch brach immer wieder die Mobilfunk-Verbindung zwischen den Booten ab, sodass zunächst keine genaue Position des Schiffes bekannt war.

Nach kurzer Suche konnten die Seenotretter mit Unterstützung der Wasserschutzpolizei das Schiff rund eine Seemeile vor Travemünde sichten.

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Die dreiköpfige Crew hatte nach dem Ausfall der Maschine noch versucht, aus eigener Kraft Travemünde zu erreichen. Doch zu diesem Zeitpunkt wehte ein steifer Wind mit bis zu 52 km/h. Das Boot hatte sich bereits der Küste genähert und drohte, von dem Wund immer weiter in Richtung Land gedrückt zu werden.

Bei bis zu zwei Meter Seegang schafften es die Seenotretter, eine Leinenverbindung herzustellen und schleppten das havarierte Boot schließlich ab. Die drei Segler blieben unverletzt.

Titelfoto: Die Seenotretter – DGzRS

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