1050. Todestag: Auf Pilgertour in Gedenken an Kaiser Otto den Großen

Magdeburg - Mit einer Pilgertour von Memleben im Süden Sachsen-Anhalts nach Magdeburg wird bis zum kommenden Samstag (13. Mai) an Kaiser Otto den Großen (912-973) erinnert.

Letzte Ruhestätte: Am 7. Mai 973 wurde Kaiser Otto der Große im Magdeburger Dom beigesetzt.
Letzte Ruhestätte: Am 7. Mai 973 wurde Kaiser Otto der Große im Magdeburger Dom beigesetzt.  © Peter Gercke/dpa

Strecken- und Tagespilger machen sich am Sonntag unter dem Motto "Des Kaisers letzte Reise. Pilger on tour" auf den Weg. Dieser führt über Helfta, Eisleben und Alterode, Quedlinburg, Halberstadt und das Kloster Huysburg nach Schönebeck bis in die Landeshauptstadt Magdeburg.

Hintergrund ist der 1050. Todestag von Kaiser Otto I. Er starb am 7. Mai 973 und wurde im Magdeburger Dom beigesetzt. Dort gibt es am Sonntag einen Festgottesdienst mit Landesbischof Friedrich Kramer.

Otto I., auch Otto der Große genannt, wurde 962 in Rom zum Kaiser gekrönt. 968 gründete er das Erzbistum Magdeburg. Während seiner Herrschaft erlebte Europa einen wirtschaftlichen und kulturellen Aufstieg.

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Otto hatte im Memleben das Pfingstfest feiern wollen. Am Abend des 7. Mai 973 aber ergriff ihn ein Fieber, er fiel in Ohnmacht. Als er wieder bei Bewusstsein war, bat er der Geschichtsschreibung zufolge um die Sterbesakramente und starb kurz darauf. Sein Leichnam wurde in einem Trauerzug in den Magdeburger Dom überführt und dort Anfang Juni bestattet.

In diesem Jahr erinnern in Sachsen-Anhalt mehrere Ausstellungen an das Wirken Ottos des Großen.

Titelfoto: Peter Gercke/dpa

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