Ärztekammer warnt: "Kaum vorbereitet" auf bevorstehende Hitzeperioden

Magdeburg - Die Ärztekammer in Sachsen-Anhalt warnt vor den gesundheitlichen Risiken kommender Hitzeperioden.

Deutschland sei nicht genug auf bevorstehende Hitzeperioden vorbereitet, mahnt die Ärztekammer. (Symbolbild)
Deutschland sei nicht genug auf bevorstehende Hitzeperioden vorbereitet, mahnt die Ärztekammer. (Symbolbild)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

"Durch das veränderte Klima erwarten wir weitere intensive Hitzeperioden, auf die wir aber in Sachsen-Anhalt und ganz Deutschland kaum vorbereitet sind", sagte Uwe Ebmeyer, Präsident der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, am Dienstag in Magdeburg.

Der gesundheitliche Hitzeschutz müsse zur Pflichtaufgabe und gesetzlich verankert werden.

Um Hitzerisiken zu reduzieren, sollten Kommunen, Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, Kitas, Schulen und Unternehmen erste pragmatische Schutzkonzepte vorhalten und umsetzen, führte Ebmeyer aus. Zum Schutz der Bevölkerung brauche es klare Zuständigkeiten und Kompetenzen.

Laut Ärztekammer starben im vergangenen Jahr deutschlandweit rund 4500 Menschen wegen der Hitze.

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Mehr zum Thema Sachsen-Anhalt: