Dackel für 350 Euro gekauft - aber wo ist der Vierbeiner?

Landkreis Anhalt-Bitterfeld - Seine Gutgläubigkeit hat einen 25-jährigen Mann aus Sachsen-Anhalt einen dreistelligen Geldbetrag gekostet.

Ein Dackel wurde als Lockmittel für einen Online-Betrag verwendet. (Symbolbild)
Ein Dackel wurde als Lockmittel für einen Online-Betrag verwendet. (Symbolbild)  © Friso Gentsch/dpa

Der junge Mann stieß am 30. März auf eine Online-Verkaufsanzeige eines Dackels, kontaktierte den bisherigen Besitzer.

Man vereinbarte einen Kaufpreis von 350 Euro. Normalerweise kosten die Vierbeiner der aktuell wieder im Trend liegenden Rasse ab 1000 Euro aufwärts.

Der 25-Jährige bezahlte per Vorkasse, wollte danach die Abholung klarmachen. Dann aber brach der Kontakt zum Händler ab, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

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"Der Interessent fuhr nun auf eigene Faust mehrere Hundert Kilometer bis zur vermeintlichen Wohnanschrift des Mannes", sagte Polizeisprecherin Astrid Kuchta. "Dort traf er weder ihn noch den Hund an."

Am heutigen Mittwoch erstattete der Käufer Strafanzeige wegen des höchstwahrscheinlich betrügerischen Vorgehens. Die Behörde rät, niemals per Vorkasse zu zahlen und auf den Abschluss eines Kaufvertrages zu pochen.

Titelfoto: Friso Gentsch/dpa

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