Weniger Arbeit, voller Lohn: DRK-Kreisverband startet Modellprojekt

Sangerhausen - Der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Sangerhausen plant die Einführung einer Vier-Tage-Woche für seine Mitarbeitenden - bei vollem Lohnausgleich.

Weniger Arbeit bei vollem Lohn? Der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes will dies ab 2024 mit einem Pilotprojekt testen.
Weniger Arbeit bei vollem Lohn? Der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes will dies ab 2024 mit einem Pilotprojekt testen.  © Andreas Arnold/dpa

Damit soll die Widerstandsfähigkeit und Zufriedenheit der Beschäftigten verbessert werden. Das Modell, das nur noch 36 statt 40 Stunden vorsieht, werde voraussichtlich 2024 eingeführt, erklärte ein Sprecher des DRK-Landesverbands am Samstag auf Anfrage.

"All das machen wir bei vollem Lohnausgleich", sagte der Chef des Kreisverbandes, Andreas Claus, der "Magdeburger Volksstimme" (Freitag).

Nach jetzigem Stand werde die Laufzeit des Modells nach Angaben des Landesverbandes zunächst zwei Jahre betragen. Der Modellversuch sei seines Wissens nach bundesweit der erste seiner Art beim DRK, sagte der Sprecher des DRK-Landesverbandes.

Das Rote Kreuz beschäftigt in Sachsen-Anhalt rund 7000 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unter anderem in der Altenpflege oder Kinderbetreuung.

Titelfoto: Andreas Arnold/dpa

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