Feuerwerksverkauf geht los: Teils Böllerverbot in Sachsen-Anhalt

Von Simon Kremer

Halberstadt - In der Nacht zu Samstag hat der Verkauf von Raketen und Böllern in Deutschland begonnen.

Nach Angaben des Verbands der pyrotechnischen Industrie (VPI) verzeichnete die Branche im vergangenen Jahr einen Umsatz von 180 Millionen Euro. (Symbolbild)
Nach Angaben des Verbands der pyrotechnischen Industrie (VPI) verzeichnete die Branche im vergangenen Jahr einen Umsatz von 180 Millionen Euro. (Symbolbild)  © Frank Hammerschmidt/dpa

An einigen Orten wurde bereits ab kurz nach Mitternacht Pyrotechnik verkauft. Mancherorts bildeten sich wie in Halberstadt im Landkreis Harz längere Schlangen.

Dort kamen mehr als 100 Personen zu einem Sonderverkauf, wie ein dpa-Reporter berichtete.

Raketen- und Böllerfans müssen auch dieses Jahr an Silvester in einigen Regionen in Sachsen-Anhalt genau darauf achten, wo sie Feuerwerk zünden dürfen - und wo das verboten ist.

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Bundesweit untersagt ist Pyrotechnik ohnehin in der Nähe von Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen, Kirchen oder brandempfindlichen Gebäuden wie Fachwerkhäusern.

Die Nationalparkverwaltung im Landkreis Harz wies erneut auf das ganzjährige Feuerwerksverbot im Nationalpark hin.

Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris (62, parteilos) rief zudem die Menschen in der Landeshauptstadt dazu auf, in diesem Jahr aufgrund des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt auf das Abbrennen von Raketen und Pyrotechnik zu verzichten.

Titelfoto: Frank Hammerschmidt/dpa

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