Explosionen im Harz: Höhleneingänge in beliebtem Wandergebiet gesprengt

Von Simon Kremer

Halberstadt - In einem beliebten Wandergebiet bei Halberstadt (Sachsen-Anhalt) sind mehrere Höhleneingänge wegen Einsturzgefährdung gesprengt worden.

150 Einsatzkräfte waren für die Sprengungen im Einsatz.
150 Einsatzkräfte waren für die Sprengungen im Einsatz.  © Jordan Lee Eck/Technisches Hilfswerk/THW/dpa

Die einsturzgefährdeten Eingänge zu Sandsteinhöhlen in den Klusbergen sollten gegen den Zugang von Menschen abgesichert werden, wie das Technische Hilfswerk (THW) mitteilte.

Insgesamt seien rund 150 Einsatzkräfte beteiligt gewesen. Für die Sprengung seien auch Teile einer Siedlung evakuiert worden.

Verschiedene Optionen, die einsturzgefährdeten Eingänge etwa durch Absperrungen oder Verfüllen zu sichern, hätten nicht zum Erfolg geführt oder seien nicht wirtschaftlich gewesen, sagte der leitende Sprengberechtigte des Einsatzes, Hans Odenbach.

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Insgesamt seien mehrere Kilogramm Gesteinssprengstoff in mehr als 60, teils metertiefen, Löchern angebracht worden.

Die akute Einsturzgefahr sei beseitigt, resümierte Odenbach. Die entstandenen Trümmer würden die Höhleneingänge verschließen.

Durch die Trümmer wurden die Höhleneingänge verschlossen.
Durch die Trümmer wurden die Höhleneingänge verschlossen.  © Jordan Lee Eck/Technisches Hilfswerk/THW/dpa

Nach Angaben der Stadtverwaltung hatten Wanderer und Besucher aufgestellte Warnhinweise immer wieder missachtet und die Höhlen betreten.

Titelfoto: Jordan Lee Eck/Technisches Hilfswerk/THW/dpa

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