Konzert, Workshops, ein großer Preis: Das ist bei den Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt in Halle los

Halle (Saale) - Ein Konzert, Workshops, Diskussionen und die Vergabe eines großen Preises: Halle feiert unter dem Motto "Begegnungen" die 16. Ausgabe der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt.

Vom 19. bis 25. November kommen Filmmusikschaffende, Wissenschaftler und Interessierte zum Austausch nach Halle.
Vom 19. bis 25. November kommen Filmmusikschaffende, Wissenschaftler und Interessierte zum Austausch nach Halle.  © Jan Woitas/dpa

Vom 19. bis 25. November kommen Filmmusikschaffende, Wissenschaftler und Interessierte zum Austausch in die Saalestadt, wie der veranstaltende Verein International Academy of Media and Arts mitteilte. Das Festival wende sich an alle in der deutschen Filmbranche, hieß es. Auch zahlreiche internationale Gäste reisen an.

Die Förderung der Kunst in der Filmmusik stehe im Mittelpunkt eines Kongresses und von Werkstattgesprächen. Erwartet würden hierzu unter anderem der Komponist Kyan Bayani ("Die Mittagsfrau") und Annette Focks (59), die 2022 den Deutschen Filmpreis für die Musik in dem Film "Wunderschön" unter der Regie von Karoline Herfurth (39) bekam.

Auch Workshops und Diskussionsveranstaltungen seien Teil der Filmmusiktage, hieß es. Sie sollen der beruflichen Weiterbildung dienen. So konnte beispielsweise der argentinische Komponist Lucio Godoy (65) für das Format "Talk to the Masters" gewonnen werden.

Galakonzert der Staatskapelle Halle

Das Puschkinhaus in Halle ist ein Veranstaltungsort der 16. Filmmusiktage Sachsen-Anhalts - hier findet am 24. November die Verleihung des Deutschen Filmmusikpreises statt.
Das Puschkinhaus in Halle ist ein Veranstaltungsort der 16. Filmmusiktage Sachsen-Anhalts - hier findet am 24. November die Verleihung des Deutschen Filmmusikpreises statt.  © Jan Woitas/dpa

Das Galakonzert anlässlich der Filmmusiktage gestaltet den Angaben zufolge die Staatskapelle Halle unter der Leitung von Bernd Ruf (59). Die Staatskapelle will mit Unterstützung der Jazz-Sängerin Julie Silvera klassische Filmmusiken und aktuelle Kompositionen auf die Bühne des Opernhauses bringen, wie es hieß.

Höhepunkt sei die Verleihung des Deutschen Filmmusikpreises am 24. November im Puschkinhaus Halle. Mehr als 50 Bewerbungen seien eingegangen, hieß es. Die Jury habe in den Kategorien "Beste Musik im Film" und "Nachwuchs" die Nominierten ausgewählt.

Diese sind demnach für die beste Filmmusik David Reichelt (37, "Tage, die es nicht gab"), Richard Ruzicka (29, "Laufen") und Peter Hinderthür (52, "Meinen Hass bekommt ihr nicht"). Die Nachwuchskategorie werde zwischen Chrisna Lungala und Hannes Ohde entschieden.

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Der Deutsche Filmmusikpreis wurde 2014 zum ersten Mal in Halle verliehen.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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