Magdeburg - Sachsen-Anhalts Landesregierung will künftig mehr auf gendergerechte Sprache etwa in den Behörden achten, um abweichende Geschlechtsidentitäten besser zu berücksichtigen.

Der Anspruch, allen Menschen mit geschlechtergerechter Sprache zu begegnen, werde durch die aktuell geltenden Regeln "nur bedingt erfüllt", sagte Vize-Regierungssprecherin Ute Albersmann der "Mitteldeutschen Zeitung".

"Da Respekt und Anerkennung auch durch Sprache vermittelt werden, ist es der Landesregierung ein wichtiges Anliegen, mittels der genutzten Rechts- und Verwaltungssprache möglichst viele Menschen anzusprechen und zu erreichen", so die Sprecherin.

"Aktuell besteht in der Landesverwaltung keine einheitliche Regelung zur Nutzung des sogenannten Gendersternchens", sagte die Sprecherin.

Nach Recherchen der Zeitung nutzen einige Behörden bei ihrer Kommunikation das sogenannte Gendersternchen.