25 Jahre Staatsvertrag: Sachsen und Brandenburg ehren ihre Sorben

Dresden - Die Länder Sachsen und Brandenburg feiern am heutigen Montag 25 Jahre Staatsvertrag mit der Stiftung für das sorbische Volk.

Steht zu Sachsens Sorben: Ministerin Barbara Klepsch (58, CDU).
Steht zu Sachsens Sorben: Ministerin Barbara Klepsch (58, CDU).  © picture alliance/dpa

Die Kulturministerinnen Barbara Klepsch (58, CDU) aus Sachsen und Manja Schüle (47, SPD) aus Brandenburg sehen große Fortschritte im Erhalt und der Entwicklung sorbischer Kultur.

Anlässlich des Vertragsjubiläums stellte die sächsische Ministerin in Aussicht: "Auch wichtige Zukunftsaufgaben wie die Digitalisierung der sorbischen Sprache, der Spracherhalt und der Lausitzer Strukturwandel könnten mit der Stiftung gestaltet werden."

1991 ins Leben gerufen, trat der Staatsvertrag mit der Stiftung 1999 in Kraft.

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Mit 23,9 Millionen Euro pro Jahr fördern der Bund und die zwei Länder das Kulturleben von rund 60.000 Sorben.

Die überwiegende Mehrheit davon - 40.000 an der Zahl - stellen die Obersorben in der sächsischen Lausitz.

Titelfoto: picture alliance/dpa

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