50 Millionen mehr pro Jahr: Sachsen investiert in die Förderung der Kultur

Dresden - Der Freistaat Sachsen hat die nicht staatliche Kultur in der Corona-Krise mit mehr als 60 Millionen Euro unterstützt.

Kulturministerin Barbara Klepsch (57, CDU).
Kulturministerin Barbara Klepsch (57, CDU).  © Petra Hornig

Die Förderung reichte von Musikschulen über digitale Bühnen bis zu Tierparks, sagte Kulturministerin Barbara Klepsch (57, CDU) der Deutschen Presse-Agentur. Mehr als 32 Millionen Euro hätten für Härtefälle zur Verfügung gestanden.

Laut Klepsch stehen in den beiden nächsten Jahren gut 50 Millionen Euro mehr pro Jahr für die Kultur zur Verfügung. Der Etat ihres Ministeriums steige mit dem Doppelhaushalt 2023/24 auf mehr als 300 Millionen Euro pro Jahr.

Klar sei, "dass wir uns mehr nach dem Publikum strecken müssen", so Klepsch. Dafür brauche es ein überzeugendes Angebot, gute Ansprache und Vermittlung.

Wichtig sei ebenso die touristische Vermarktung Sachsens, um wieder mehr ausländische Gäste in Museen und Theater zu bekommen: "Hier sind wir noch nicht wieder auf dem Niveau von vor der Krise."

Titelfoto: Petra Hornig

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