Ausländer-Beauftragter Mackenroth: Das muss Sachsen tun, um Fachkräfte zu locken

Dresden - Um Fachkräfte anzulocken und so die Wirtschaft am Laufen zu halten, muss Sachsen nach Ansicht des Ausländerbeauftragten Geert Mackenroth (73, CDU) an seinem Image arbeiten und offener werden.

Sachsen müsse offener für Zuwanderer werden, fordert der Ausländerbeauftragte Geert Mackenroth (73, CDU) in der Fachkräfte-Debatte.
Sachsen müsse offener für Zuwanderer werden, fordert der Ausländerbeauftragte Geert Mackenroth (73, CDU) in der Fachkräfte-Debatte.  © dpa/Sebastian Kahnert

"Wir kommen mit denjenigen Kindern, die bei uns geboren werden, nicht mehr über die Runden", sagte der CDU-Politiker.

Der Freistaat müsse derzeit in allen Bereichen zusätzliche Kräfte aus dem Ausland anwerben. Vor allem die öffentliche Verwaltung sollte mehr Menschen mit Migrationshintergrund einstellen. "Wir müssen sozusagen ein Wohlfühlpaket schnüren, damit die Menschen erst mal zu uns kommen und vor allen Dingen, damit sie dann auch bleiben."

Vor allem bei der Interkulturalität und der Dienstleistungsmentalität für ausländische Mitarbeiter gebe es Verbesserungsbedarf.

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Mackenroth zufolge sollte zunächst in allen Ausschreibungen vermerkt werden, dass ausdrücklich Menschen mit Migrationshintergrund erwünscht sind.

Der Ausländeranteil in Sachsen liegt derzeit bei 5,7 Prozent.

Titelfoto: dpa/Sebastian Kahnert

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