Borkenkäfer zwingt Staatsforst zum Umbau

Dresden - Der Borkenkäfer belastet die Arbeitsvolumina in den Staatsforsten so stark, dass die Zuständigkeiten in der Oberlausitz und in der Sächsischen Schweiz neu zugeschnitten werden.

Der Borkenkäfer macht Sachsens Förstern zunehmend mehr Arbeit, vor allem in der Lausitz und der Sächsischen Schweiz.
Der Borkenkäfer macht Sachsens Förstern zunehmend mehr Arbeit, vor allem in der Lausitz und der Sächsischen Schweiz.

Beide bildeten Schwerpunkte der Borkenkäfer-Massenvermehrung und erforderten eine umgehende Schadensbewältigung, dazu die Wiederbewaldung und eine Forcierung des Waldumbaus, teilte der Staatsbetrieb Sachsenforst mit.

Um die Mitarbeiter zu entlasten, wird der flächenmäßig größte Forstbezirk Oberlausitz - er machte bislang fast ein Viertel der Gesamtwaldfläche des Freistaats aus - geteilt, so Sachsenforst-Chef und Landesforstpräsident Utz Hempfling (61). In der Sächsischen Schweiz wird der bisher ungünstige Flächenzuschnitt des Forstbezirkes Neustadt behoben, der durch den Bezirk der Nationalparkverwaltung nahezu zweigeteilt war.

Sachsenforst-Chef Utz Hempfling (61).
Sachsenforst-Chef Utz Hempfling (61).

Die personelle Ausstattung bleibe dagegen nahezu unverändert, hieß es.

Titelfoto: Fotomontage: picture alliance/Matthias Hiekel//dpa/Hendrik Schmidt

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