Bundesweite Nummer 1: Sachsen ist Spitzenreiter bei bezahlbaren Wohnungen
Dresden - Sachsen ist bundesweit Spitzenreiter beim bezahlbaren Wohnen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Zentralverbands der deutschen Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer "Haus & Grund". Ein Blick auf die Details lohnt sich.
Nach der Analyse sind die Bestandsmieten um 7,3 und Neuvertragsmieten seit 2015 um 7,7 Prozent gestiegen, die Löhne durchschnittlich aber um rund 14 Prozent.
"Bundesweit ist der Freistaat Sachsen sogar Spitzenreiter", so René Hobusch (46), der Präsident von Haus & Grund Sachsen.
Bei den Bestandsmieten beträgt die Differenz zwischen Lohnsteigerungen und Miete fast 20 Prozent, bei Neuverträgen 17,2 Prozent. Das bedeutet: Zwischen 2015 und 2021 ist Wohnen - vor allem im Freistaat - bezahlbarer geworden.
Was die Auswertung nur streift: Beim Lohngefüge liegt Sachsen im Ländervergleich weit hinten. Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes vom vergangenen Jahr lag der Bruttostundenlohn in Sachsen bei 25 Euro. Nur in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen lag er noch darunter.
Dazu kommt die schon seit 2021 deutlich ansteigende Inflation.
Titelfoto: Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild/ZB