Chip, Chip, hurra! Frische Millionen für Silicon Saxony

Dresden - Sachsen first: Für die Chipindustrie sollen 877 Millionen Euro Fördermittel fließen. 70 Prozent davon übernimmt der Bund, 30 Prozent kommen vom Freistaat.

Wirtschaftsminister Martin Dulig (49, SPD): Sachsen profitiert am meisten.
Wirtschaftsminister Martin Dulig (49, SPD): Sachsen profitiert am meisten.  © Infineon/PR

Davon profitieren neun sächsische Unternehmen, darunter große wie die Bosch-Gruppe und Infineon, aber auch kleinere wie Siltectra (Dresden) und Compound Materials (Freiberg).

Möglich machen das die Regelungen zu wichtigen Projekten von europäischem Interesse (IPCEI).

Inklusive der Eigeninvestitionen rechnet die Staatsregierung mit einem Volumen von 2,24 Milliarden Euro.

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Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (49, SPD) verband damit eine Kampfansage: "Die Unternehmen im Silicon Saxony haben bewiesen, dass sie noch viele Ideen für energieeffiziente Chips, modernste Sensoren und neue Materialien haben. Deshalb scheuen wir den Wettbewerb mit Asien nicht."

Der nächste Geldsegen für die Halbleiterindustrie ist über den "European Chips-Act" zu erwarten.

Fördermillionen und Eigeninvestitionen: Das Dresdner Werk des Mikrochip-Herstellers Infineon wird größer.
Fördermillionen und Eigeninvestitionen: Das Dresdner Werk des Mikrochip-Herstellers Infineon wird größer.  © Infineon/PR

"Sachsen ist das Land, das davon am meisten profitiert", sagte Dulig.

Titelfoto: Bildmontage: Infineon/PR, Infineon/PR

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